
Ohne Zweifel ist dieser straff aufrecht wachsende Strauch in jedem Garten ein echter Hingucker.
Ob als Solitärpflanze oder in einer kleinen Gruppe gepflanzt, ist dem Geschmack und dem Platz des Gartbesitzers geschuldet.
Am besten jedoch wirkt die aus Japan stammende Prachtglocke (Enkianthus campanulatus) in Rhododendronbeeten oder in einem Heidegarten.
Auch die Bodenanforderungen liegen, wie beim Rhododendron, im schwach sauren bis sauren Bereich.
Bei der Auswahl des Standortes sollte ein halbschattiger bis absonniger Bereich gewählt werden.
Die im Mai erscheinenden glockenförmigen Blüten sind bei dieser Art meist gelb und rosa geädert.
Da die Prachtglocke nicht sehr häufig in unseren Gärten gepflanzt wird, hat der Strauch spätestens jetzt ihre Aufmerksamkeit .
Bei einem etwas sonnigeren Standort kommt bei dem sommergrünem Gehölz die rote bis orangerote Herbstfärbung voll zur Geltung.
Ausgewachsen ist dieser langsam wachsende Strauch erst nach ca 20-25 Jahren und erreicht dann eine Höhe von ca. 3 Meter und eine Breite
von ca 1,5 - 2 Meter .
Die Prachtglocke benötigt keine Schnittmaßnahmen, verträgt aber einen Schnitt an der Basis nach der Blüte.
Sollte tatsächlich ein Verjüngungsschnitt nötig sein, dann kürzen Sie ältere Triebe versetzt auf eine Höhe von ca 40-70 cm ein.
Enkianthus ist gut winterhart und mir sind bis jetzt keine Schädlingsaufkommen bekannt.