
Selten wird dieser Lippenblüter in Pflanzungen mit einbezogen. Wir finden zu unrecht, denn die schönen Blüten, die meist von Juli bis September an der Pflanze die Bienen und Hummeln anlocken, geben ein schönes Bild ab.
Gamander verholzt im unteren Pflanzenbereich und wird deshalb oft als Halbstrauch und nicht als Staude bezeichnet.
Früher war der Gamander eine sehr gefragte Heilpflanze für die Stärkung der Verdauung, gegen Gicht, gegen Husten und sogar gegen schlecht heilende Wunden.
Heute sollte man auf innere Anwendungen verzichten, da es als erwiesen gilt, dass man Leberschäden davontragen kann.
Sonnige Standorte auf kalkhaltigen Böden werden von dieser Pflanze bevorzugt.
Mit dem meist wintergrünen glänzenden Blättern schließt diese Pflanze auch im Winter in Staudenbeeten oder in einem Bauerngarten manche Lücke, um dann im Sommer wieder Ihre ganze Pracht zu entfalten.